Über uns

Das Christliche Hospiz Ostsachsen ist eine gemeinnützige Gesellschaft des Diakonischen Werkes im Kirchenbezirk Bautzen sowie der Herrnhuter Diakonie. Mehrheitsgesellschafter ist die Herrnhuter Diakonie, deren Vorstand die Aufgaben der Geschäftsführung des Hospiz’ ausübt.

Zur Christlichen Hospiz Ostsachsen gGmbH gehören die beiden stationären Hospize in Herrnhut und Bischofswerda sowie der ambulante Hospizdienst für die Region Löbau-Zittau und die regionale Palliativberatungsstelle.

Bei uns finden schwerkranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen Herberge und Raum oder auch Zuwendung zu Hause wenn sich durch die Krankheit das Leben verändert hat und Fragen, Ängste und Hoffnungslosigkeit aufkommen.

Der Name Hospiz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Herberge. Im Mittelalter waren Hospize meist von Orden geführte Häuser. Pilger oder andere Reisende fanden dort eine Bleibe.

Hospize standen von jeher allen Menschen offen – unabhängig ihrer Herkunft  und sozialen Situation. Über die Jahrhunderte fanden auch kranke Menschen dort Beistand und  Unterkunft.

Begründerin der Hospizbewegung ist die 1918 in England geborene Dr. Cicely Saunders. Die Ärztin und Sozialarbeiterin gründete das erste Hospiz 1967 in London. Dadurch rückte das Tabuthema Sterben und Tod in die Mitte der Gesellschaft. Heute verstehen wir den Hospizgedanken als eine Haltung, die sterbenden und trauernden Menschen Beistand geben möchte. 

Sterbebegleitung ist nicht mehr die Suche nach medizinischen Therapiemöglichkeiten, sondern die Bemühung um Schmerzlinderung und um eine nahe psychologische und seelsorgerische Begleitung auf dem letzten Weg – für Betroffene wie auch für Angehörige.